Die Libra Association mit Sitz in Genf ist die offizielle Organisation, die für den Facebook Coin Libra die Verantwortung trägt. Sie klärt alle rechtlichen Fragen.
Nachdem der Stablecoin Libra aktuell zum Einsatz kommen soll, müssen noch einige rechtliche und regulatorische Dinge geklärt werden. Die Entscheidung über die Zukunft der Kryptowährung Libra fiel anscheinend am gestrigen Tage in Basel.
[img_text_aside style=“2″ image=“https://usercontent.one/wp/www.kryptopreneurin.com/wp-content/uploads/2019/09/Libra1.jpg“ image_alignment=“left“ headline=“Facebook%20Coin%20Libra%3A%20Anh%C3%B6rung%20vor%20Banken-Vertretern“ alignment=“left“]Gestern trafen sich Vertreter der Libra Association mit Beamten von 26 Zentralbanken. Darunter waren auch Vertreter der US-Notenbank und der Bank of England, um über die Zukunft des Libra zu beraten.
Benoît Coeuré, Mitglied der Europäischen Zentralbank (EZB), wird den Vorsitz übernehmen. Die Anhörung findet in Basel statt. Bereits im Vorfeld machten die Vertreter der Zentralbanken klar, dass es eine hohe Erwartungshaltung an die Anhörung gebe.
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Die Zukunft des Libra hängt von der Überzeugungskraft der Vertreter der Libra Association gegenüber den Zentralbanken ab. Gelingt dieses nicht, wird es sehr schwer bis unmöglich, den eigenen Stablecoin auf den Markt zu bringen.
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- „Die Messlatte für die Zulassung durch die Aufsichtsbehörden wird sehr hoch sein, damit Libra in der EU tätig werden kann.“
Das sagte Coeuré bereit im Vorfeld des Treffens.
Konkret treffen sich die Vertreter der Libra Association mit dem Ausschuss der Zahlungsverkehr und Marktinfrastruktur der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ). In dem Ausschuss sind leitende Beamte von 26 Zentralbanken.
Das Ziel des Treffens darin liege, Schlüsselfragen über die Dimension und die finale Konzeption des Stablecoins zu klären. Die Erkenntnisse hieraus werden in einen Bericht für das nächste G7-Treffen im Oktober einfließen.
Frankreich will Stablecoin Libra stoppen
Aus aktueller Sicht wird es für die Libra Vertreter wohl sehr schwer werden, ihren Facebook Coin zu werben. Die europäischen Gesetzgeber „fürchten“ sich vor Libra – so hat beispielsweise der französische Wirtschafts- und Finanzminister Bruno Le Marie bereits einen Entwicklungsstopp für den Facebook Coin in Europa gefordert, da er die „Währungssouveränität“ bedrohe.
Ähnlich hat sich unser Finanzminister Olaf Scholz geäußert. Auch er sieht in Libra eine Gefahr für den Euro-Raum. Denn die nach seiner Ansicht einzig legitime und gültige Währung im Euro-Raum sei nun eben der Euro.
Die Vertreter der Libra Association hingegen sind optimistisch.
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- „Wir begrüßen dieses Engagement und haben bewusst eine lange Vorlaufzeit vor dem Launch gewählt, um Gespräche wie diese zu führen, die Interessengruppen zu informieren und ihr Feedback in unser Design einzubeziehen.“
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