Eine Debatte um ein Verbot von Bitcoin und Co. ist entfacht. Wie sieht die Zukunft aus? Bitcoin bedeutet auch die Trennung von Staat und Geld, was vielen Regierungen regelrecht Kopfschmerzen bereitet. Sie bekommen die drohende Reform nur schwer unter Kontrolle. Aber was können sie tun?
Bisher wurde nie bis kaum am staatlichen Währungsmonopol der Regierungen gekratzt. Das ändert sich heutzutage. Nachdem 1971 der Goldstandard durch Präsident Nixon aufgehoben wurde, war das staatliche Monopol auf die Geldproduktion quasi in Stein gemeißelt.
[img_text_aside style=“2″ image=“https://usercontent.one/wp/www.kryptopreneurin.com/wp-content/uploads/2019/12/piggy-bank.jpg“ image_alignment=“left“ headline=“Geldmonopol%20n%C3%BCtzt%20Regierungen%20und%20schadet%20Sparern“ alignment=“left“]Dadurch, dass das Fiat-Geld aus dem Nichts geschöpft und mit Zinsen an Geschäftsbanken verliehen wird, erwirtschaften diese Monopolisten einen erheblichen Gewinn. Das alles ist kein Geheimnis. Dass dieses Geschäft mit den Zinsen aber zum Nachteil der Sparer ist, ist weniger geläufig. Denn, je höher die Menge des in Umlauf befindlichen Geldes ist, desto höher ist die Inflation.
Für die Banken ist dieses „Spiel“ kein großes Problem, schließlich fördert die Inflation eine kreditfinanzierte Wirtschaft. Und um den Staat zu finanzieren, sind standardmäßig Steuern und Schulden die Mittel der Wahl.
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Aus diesem Grund fehlt den Regierungen die Vorstellungskraft zur Rückkehr zum goldgedeckten Hartgeldsystem fast vollständig.
Kryptowährungen, hier insbesondere Bitcoin, ist so konzipiert, dass eine vollständige Trennung von Staat und Geld möglich ist. Bitcoin ist gegen staatliche Angriffe optimiert.
Was nun?
Eine Regulierung auf die ein oder andere Art und Weise scheint angebracht. Schließlich droht der Verlust des Währungsmonopols. Dabei schlagen verschiedene Länder unterschiedliche Wege ein.
Indien etwa droht schon seit längerer Zeit damit, den Besitz von BTC und anderen Kryptowährungen unter Strafe zu stellen. Der erste Entwurf eines Gesetzes dahingehend besteht bereits.
Doch die Menschen sind erfinderisch, wie sich schon an so manchem Beispiel ablesen lässt. Die Wahrscheinlichkeit ist sehr hoch, dass durch ein Verbot von Bitcoin und Co., sich ein florierender Schwarzmarkt etablieren wird. Dieser wird ohne die regulatorische Aufsicht der Behörden funktionieren.
Rationale Gesetzgeber wissen das. Hier stellt sich somit die Frage, inwiefern die Staaten es schaffen, die regulatorische Oberhand behalten zu können.
Bereits heute gibt es Gesetze, die die Landeswährung bevorteilen und die jeweilige Staatswährung als sogenanntes gesetzliches Zahlungsmittel vorschreiben. Mit anderen Worten: In Deutschland sind Händler verpflichtet, Euro als Zahlungsmittel zu akzeptieren. Sie sind zwar frei, auch Gold, Silber, Bitcoin, Zigaretten oder einen Händedruck bei Vertragsabschluss als Zahlungsmittel zu akzeptieren; gegen den Euro verweigern können sie sich allerdings nicht.
Akzeptieren Händler etwa Bitcoin, kommt allerdings ein ganz anderes Problem auf sie zu: steuerliche Nachteile. Denn: Steigt der Wert des Euro zu einem Vergleichs-Asset, etwa Gold oder Devisen, an, besteht keine Steuerpflicht. Anders mit Bitcoin. Wer Realgewinne auf den Handel mit Bitcoin erzielt, ist steuerpflichtig (von der einjährigen Haltefrist einmal abgesehen).
Zwischen Fiat-Geld und Bitcoin und Co.
Um eine staatliche Währung zu verdrängen, bieten Gesetze somit einen gewissen Schutz. Sollte sich hingegen die Qualität des Geldes zum Negativen ändern, sprich abgewertet werden, sieht man z.B. anhand von Südamerika, was passiert. In Venezuela wird inzwischen schon zu dem Zahlungsmittel Zigaretten zurückgegriffen.
In Argentinien beginnt der US-Dollar langsam, die Landeswährung, den Peso, zu verdrängen.
Auch in Deutschland und Europa könnte sich eine Veränderung abzeichnen. Noch ist das jedoch nichts Konkretes.
Was passiert, wenn der Bitcoin-Hype beginnt?
Sollte sich hingegen das Gefühl in der Bevölkerung bestärken, die Gründe gegen das Schuldgeld sei ausreichend und die Unzufriedenheit wächst, könnte das Ergebnis ganz anders aussehen.
Angesichts des wachsenden Unmuts über die extrem expansive Geldpolitik der EZB, ist ein Szenario wachsender Bitcoin-Adaption auch hierzulande denkbar.
Mit anderen Worten: Sobald die Opportunitätskosten des Bitcoin-Besitzes klein genug sind, hat der Euro ein Problem, denn dann verhindern weder Steuernachteile noch Bestimmungen über gesetzliche Zahlungsmittel eine Ausbreitung der Kryptowährung Nr. 1.
Dieser Artikel erschien zuerst auf BTC-Echo.
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