Neue Nachricht von Satoshi Nakamoto? Möglicherweise sind bisher unentdeckte Äußerungen des Bitcoin-Erfinders Satoshi Nakamoto aufgetaucht.
Satoshi Nakamoto gilt nach wie vor als Mysterium in der Krypto-Scene. Der Bitcoin-Erfinder hat kaum Hinweise über seine Identität hinterlassen niemand konnte bisher aufklären, wer den Geniestreich in Form des White Papers „Bitcoin: A peer-to-peer electronic cash system“ ins Leben gerufen hatte.
Die Geburtsstunde von Bitcoin (BTC)
Der erste Block erblickten am 3. Januar 2009 die Welt. Als „Genesis-Block“ in die Blockchain-Historie eingegangen, enthielt er die ersten 50 BTC, für deren Gegenwert sich damals noch niemand so richtig interessierte.
Sein Erfinder hatte die technische Blaupause zur Kryptowährung jedenfalls in einer Mailingliste unter so genannten „Cypherpunks“ herausgegeben. Da kam eine elektronische Währung ohne zentralen Machtinhaber wie gerufen: Bitcoin.
[img_text_aside style=“2″ image=“https://usercontent.one/wp/www.kryptopreneurin.com/wp-content/uploads/2020/02/satoshi-btc-300×140.jpg“ image_alignment=“left“ headline=“Mysterium%20Satoshi%20Nakamoto“ alignment=“left“]Ganz im Sinne des Datenschutzes und der Anonymität hielt sich dann auch Satoshi Nakamoto im Verborgenen. Außer dem umstrittenen Kandidaten Craig Wright, der felsenfest behauptet, der Bitcoin-Erfinder zu sein, hat sich bisher niemand so richtig dazu bekannt.
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Aktuell kursiert nun eine neu entdeckte Nachricht, die vom jungen Satoshi stammen könnte. Adam Back, Geschäftsführer von Blockstream und selbst Cypherpunk der frühen Stunde, hat nun eine Nachricht ausgegraben, die bereits aus dem Jahr 1999 stammt, also 10 Jahre vor dem Genesis-Block.
Im betreffenden Post erklärt ein anonymer Nutzer seine Gedanken zu einem elektronischen Geldsystem, die den Gedanken im Bitcoin White Paper sehr ähneln.
Eine Möglichkeit wäre, eine öffentliche double-spending Datenbasis zu schaffen. Immer, wenn jemand einen Coin bekommt, veröffentlicht derjenige dessen Wertstellung. Diese Datenbasis operiert parallel über eine große Anzahl an Servern. Man kann sie weder zurückverfolgen noch abschalten.
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Die größere Gefahr liege darin, dass die Herausgabe kompromittiert wird, zum Beispiel, indem man zu viele Coins herausgibt. Das würde das Geld dann abwerten und wertlos machen.
Eine andere mögliche Form von elektronischem Geld würde auf Wei Dai’s B-Money basieren. Dann könnte man es nicht fälschen. Das könnte ein sehr robustes Zahlungssystem sein und es lohnt sich, dort tiefer einzutauchen.
Ob es nun Bitcoin-Erfinder Satoshi Nakamoto war oder ein anderer Cypherpunk ist eigentlich egal. Die grundlegenden Ideen, die Bitcoin als alternatives Währungssystem so verlockend machen, sind darin schon angelegt. Die „öffentliche Datenbasis“ entspricht eindeutig der Blockchain. Auch die „messbare Menge an Computer-Arbeit“ greift Satoshi im Bitcoin-Zahlungssystem über den „Proof-of-Work-Konsens“ auf.
Für Bitcoin unerheblich
Ob der Post nun tatsächlich vom Bitcoin-Erfinder Satoshi Nakamoto stimmt, lässt sich nicht mit Sicherheit feststellen. In Twitter-Diskussionen heißt es etwa, dass die im Text verwendeten doppelten Abstände zwischen den Sätzen (Double Spaces) charakteristisch für die Texte Nakamotos seien. Der Flüchtigkeitsfehler im ersten Satz sei jedoch weniger der Stil Nakamotos. Ferner wird in der Diskussion bezweifelt, ob es nach dieser Idee tatsächlich 10 Jahre gedauert haben könnte, bis das White Paper zu Bitcoin endlich fertig war.
Ob sich der wahre Satoshi jemals dazu zu Wort melden wird, bleibt indes abzuwarten. Für das Blockchain-Ökosystem ist das letztlich unerheblich.
Dieser Artikel erschien zuerst auf BTC-Echo.
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