Neue Leitlinien für Stablecoins

by Simone Geercken  - Oktober 10, 2021

Neue Leitlinien für Stablecoins – Die internationalen Regulierungsbehörden geben zur schärferen Kontrolle von Stablecoins neue Leitlinien vor.

Internationale Regulierungsbehörden sind offensichtlich über das schnelle Wachstum und die begrenzte Transparenz von Stablecoins besorgt. Deshalb haben sie einen Leitfaden für eine schärfere Kontrolle herausgegeben.

Globale Regulierungsbehörden forderten strengere Vorschriften für Stablecoins. Es handelt sich um eine digitale Währungsform, die als Brücke zwischen dem Kryptomarkt und nationalen Währungen fungiert. Aber auch andere Zahlungssysteme sind im Visier der Behörden.

Diese Coins sind systematisch wichtig und haben das Potenzial, eine wirtschaftliche Stabilität auszulösen. Sie können aber auch Zahlungen stören. Deshalb möchte man strenge Regeln für diese Coins aufstellen.

Dafür sucht die International Organization of Securities Commussions (IOSCO) Möglichkeiten, die Verbreitung von Stablecoins einzudämmen und das rund um den Globus.  Es geht dabei um den globalen Standard für den Wertpapiersektor. Aktuell beschäftigt er sich mit der Aufgabe, den schnell wachsenden 130 Milliarden Dollar Stablecoin-Markt einzudämmen.

„Das Ökosystem des Zahlungsverkehrs hat sich im Laufe der Zeit dynamisch verändert und wird dieses auch weiterhin in einem rasanten Tempo tun“,

erklärte der Vorsitzende des Ausschlusses für Zahlungsverkehr und Marktinfrastrukturen (CPMI).

Stablecoins leiten ihren Wert in der Regel vom US-Dollar ab. Jeder Token kostet somit genau 1 US Dollar. Diese digitalen Währungen, die auf der Blockchain-Technologie basieren, lassen sich außerdem schnell und einfach in Bitcoin übertragen. Das hat zu ihrem rasanten Wachstum geführt und eine intensive Prüfung nach sich gezogen.

Offenlegung der Stablecoin-Struktur

Anfänglich waren die Behörden nicht so sehr daran interessiert, Stablecoins zusätzliche Standards aufzuerlegen. Stattdessen konzentrierten sie sich auf den Aufbau von Stablecoin-Grundsätzen.

Der Bericht rät, dass nach der Einführung eines regulatorischen Rahmens für Stablecoins geprüft werden sollte, ob die Inhaber über zugrunde liegende Vermögenswerte (oder Rechtsansprüche) gegenüber dem Herausgeber von Wertpapieren (Emittenten) verfügen.

Stablecoins ziehen weiterhin die dringende Aufmerksamkeit und Argwohn der globalen Regulierungsbehörden auf sich. Dadurch fühlen sich diese gezwungen, die Kontrolle zu verstärken und sie zu regulieren.

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Simone Geercken

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